Welchen Sinn hat eine Zertifizierung nach ISO 27001

Ein Information Security Management System „ISMS“ ist ein systematischer Ansatz zur Verwaltung der Informationssicherheit in einer Organisation. Es handelt sich um einen Rahmen, der die Planung, Implementierung, Überwachung, Bewertung und kontinuierliche Verbesserung von Informationssicherheitsmaßnahmen in einer kohärenten und strukturierten Weise ermöglicht. Hier sind die grundlegenden Ursachen dafür, weshalb eine ISO 27001-Zertifizierung von Nutzen ist:


Verbesserung der Informationssicherheit: Die ISO 27001-Norm stellt eine systematische und geordnete Herangehensweise zur Einführung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) dar. Dieses ermöglicht es, Risiken zu erkennen und angemessene Maßnahmen zur Verringerung dieser Risiken zu treffen.


Wettbewerbsvorteil: ISO 27001 zertifizierte Unternehmen haben die Möglichkeit, dies als Wettbewerbsvorteil zu nutzen, da sie ihren Kunden und Partnern nachweisen können, dass sie strenge Sicherheitsstandards einhalten. In Bereichen wie der Gesundheitsversorgung, der Finanzdienstleistung und der IT ist dies besonders wichtig.


Vertrauensaufbau: Unternehmen können durch die Zertifizierung das Vertrauen ihrer Kunden, Partner und anderer Interessengruppen stärken, indem sie belegen, dass sie die Sicherheit von Informationen ernst nehmen und sie systematisch verwalten.


Verbesserte interne Abläufe: Die Einführung eines ISMS nach ISO 27001 hat häufig zur Folge, dass die internen Abläufe verbessert werden und die Verantwortlichkeiten und Abläufe im Bereich der Informationssicherheit klar definiert werden.


Eine Verringerung der Risiken: Unternehmen können ihre Anfälligkeit für Sicherheitsvorfälle verringern, indem sie Risiken systematisch identifizieren und bewerten und geeignete Maßnahmen umsetzen. Die jährlichen Überwachungsaudits und die dreijährige Rezertifizierungsaudits gewährleisten eine fortlaufende Verbesserung des ISMS und eine Anpassung an die aktuellen Bedrohungen und Anforderungen.


Risikomanagement: Ein zentraler Bestandteil von ISO 27001 ist die Identifizierung, Bewertung und Behandlung von Sicherheitsrisiken. Dies ermöglicht es einer Organisation, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit ihrer Informationen zu gewährleisten.

Sicherheitskontrollen und Prozessmanagement: ISO 27001 fordert die Implementierung geeigneter Sicherheitskontrollen und -prozesse, um Bedrohungen zu begegnen und Schwachstellen zu beseitigen. Diese Kontrollen können technischer, organisatorischer oder physischer Natur sein und müssen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.

Schulung und Sensibilisierung: Die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden ist ein wesentlicher Bestandteil der ISO 27001. Alle Mitarbeitenden müssen die Bedeutung der Informationssicherheit verstehen und wissen, wie sie zur Sicherheit der Daten beitragen können.

Unternehmen sollten trotz dieser Vorzüge auch die potenziellen Nachteile und Schwierigkeiten einer ISO 27001-Zertifizierung in Betracht ziehen. Dazu gehören die erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen sowie der hohe Aufwand für die Implementierung und Pflege des ISMS.


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Informationssicherheit: → ISO 27001

Compliance Management: → ISO 37301

Datenschutz: → DSGVO, ISO 27701

Business Continuity Management: → ISO 22301


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